Noch viel Arbeit für Real und "Barca"
Die Trainer Frank Rijkaard und Fabio Capello haben bis zum Saisonstart in der spanischen Primera Division noch eine Menge zu tun, denn zweieinhalb Wochen vor dem ersten Meisterschaftsspiel ist bei Titelverteidiger FC Barcelona und "Vize" Real Madrid noch etwas Sand im Getriebe. Beide Teams kamen bei Testspielen im Rahmen ihrer US-Tourneen nicht über Unentschieden hinaus.
In Houston spielte "Barca" dank dreier später Tore von Javier Saviola, Ronaldinho und Samuel Eto'o noch 4:4 (1:3) gegen America Mexico. Vor 66.830 Zuschauern in Seattle holte Washington DC United ein 1:1 (1:1) gegen Real, das seine Neuzugänge Emerson, Ruud van Nistelrooy und Fabio Cannavaro testete. Am Samstag beenden Real in Utah gegen Real Salt Lake und Barcelona in New York gegen die Red Bulls ihre US-Gastspielreisen.
(c) freiepresse.de
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Cannavaro will zurück
Einer will unbedingt weg, ein anderer könnte sich dagegen eine Rückkehr vorstellen. Fabio Cannavaro, der wegen des Zwangsabstieg zu Real Madrid gewechselt war, hat bekräftigt, dass es ihm sehr schwer gefallen ist, seinen Club zu verlassen. "Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Juve ist ein ausgezeichneter Club und die Fans sind fantastisch. Wenn sie zurück in der Serie A sind, komme ich zurück", so der Weltmeister.
(c)offside.at
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Fabio Cannavaro .... nach Madrid ?
Fabio Cannavaro wird von Madrid umworben. Nachdem jetzt klar ist das JUVE in die Serie B absteigen muss, melden sich die anderen Vereine bei ihm.
Müssen die JUVE - Fans bald Abschied von ihrem Liebling nehmen ?
( hab die News von spiegel.de )
Juve steigt ab - Cannavaros Zukunft ungewiss
Turins Zwangsabstieg scheint endgültig besiegelt, nachdem die Anwälte im Prozess bereits einen Vergleich anboten, um Juve wenigstens die zweite Liga zu retten.
Über seine Zukunft in Turin hüllt sich Cannavaro, der in Norditalien mehrere Pizzerien eröffnet hat, noch in Schweigen. Sorgen muss er sich nach seinen grandiosen WM-Auftritten keine machen: "Cannavaro war der beste", lobte ihn Enzo Bearzot, Italiens legendärer Weltmeister-Trainer von 1982.
© sport1.at
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Dienstag, 25. Juli 2006
Cannavaro peilt die Champions League an
Fabio Cannavaro hat heute bei seiner Vorstellung bei seinem neuen Klub Real Madrid CF erklärt, dass die UEFA Champions League ihn motiviere, "im Training alles zu geben", um endlich einmal den wichtigsten Pokal im Klubfußball zu gewinnen.
WM-Star
Cannavaro war der überragende italienischer Spieler bei der FIFA-WM in Deutschland und sorgte mit grandiosen Auftritten für den Titelgewinn der Azzurri. Sein Stellungsspiel, seine Athletik und seine Abgeklärtheit waren der Garant für den überraschenden Triumph der skandalgebeutelten Italiener. Mit Parma FC gewann der heute 32-Jährige einmal den UEFA-Pokal, doch in der Champions League gab es für ihn mit dem FC Internazionale Milano und Juventus nur Enttäuschungen.
Klare Ziele
Juve scheiterte in den letzten beiden Jahren in der Königsklasse jeweils im Viertelfinale an englischen Klubs und Cannavaro ist nun erpicht darauf, dies zu ändern. Kurz nachdem er - zusammen mit seinem Juve-Kollegen Emerson für insgesamt 20 Millionen Euro - bei Real anheuerte, erläuterte er seine Ziele für die kommende Saison. "Mein klares Ziel ist es, die Champions League zu gewinnen", erklärte Cannavaro, der nach dem Zwangsabstieg Juves als Folge des Manipulationsskandals jede Menge Angebote auf dem Schreibtisch hatte.
"Einmalige Möglichkeit"
"Ich hatte eine gute Zeit bei Juventus, aber wenn man die Chance hat, mit fast 33 Jahren zu Real zu gehen, ist das eine einmalige Möglichkeit", sagte er. "Ich glaube, dass es schwer geworden wäre zu wechseln, wenn Juve noch in der Serie A spielen würde. Doch die Chance, dass dies so kommt, ist sehr klein und auch Juve hat dies als Möglichkeit für den Klub erkannt." Das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Juve-Trainer Fabio Capello war ein weiterer Grund für Cannavaro, von Turin nach Madrid zu wechseln. "Der Capello-Faktor war sehr wichtig. Wir beide kennen uns sehr gut", fügte er an.
"Echter Führungsspieler"
Madrids neuer Präsident Ramón Calderón war entzückt darüber, Cannavaro nach Spanien holen zu können. "Er war unser Wunschspieler von dem Moment an, als Sportdirektor Predrag Mijatović und Capello damit begonnen haben, das Team zu planen. Er ist ein Vorbild für alle jungen Spieler. Er war bei der WM 1990 in Italien als Balljunge dabei und hat seither eine außergewöhnliche Karriere hingelegt. Er ist der erste Neuzugang in meiner Präsidentschaft und er ist eine wahre Nummer eins, ein echter Führungsspieler." Cannavaro bestritt im WM-Finale gegen Frankreich in Berlin sein 100. Länderspiel. Ähnliche Heldentaten kann er nun in der Champions League vollbringen, die für Real am 12./13. September mit der Gruppenphase startet.
(c)uefa.com
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Artikel erschienen am Freitag, 21.07.06
Cannavaro und Emerson wechseln
Eine knappe Woche hat es gedauert, ehe die ersten prominenten Spieler ihre Konsequenzen aus den Urteilen im Manipulationsprozeß zogen. Fabio Cannavaro (32) und Emerson (30) wechseln vom in die Serie B verbannten Juventus Turin zu Real Madrid. Für den Kapitän der Weltmeistermannschaft und den brasilianischen Nationalspieler erhält Italiens Rekordmeister 23 Millionen Euro. Zuvor hatte sich bereits Turins Trainer Fabio Capello Madrid angeschlossen. Der von Real umworbene Gianluca Zambrotta (29) steht hingegen vor einer Einigung mit dem FC Barcelona.
Derweil weitet sich der Kreis der vermeintlichen Betrüger weiter aus. Die Staatsanwaltschaft Neapel, die mit Protokollen abgehörter Telefongespräche den Skandal aufdeckte, ermittelt nun auch gegen Reggina Calcio, US Lecce, FC Messina und AC Siena wegen des Verdachts der Spielmanipulation.
DW
(c) diewelt.de
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Cannavaro zu Real Madrid?
17. Juli 2006
14:40
Weltmeister informierte laut "Gazzetta" Real-Coach Capello bereits über seine Entscheidung
Turin - Der italienische Fußball-Teamkapitän Fabio Cannavaro wird in der kommenden Saison für Real Madrid spielen. Dies berichtet die italienische Sporttageszeitung "La Gazzetta dello Sport" in ihrer Montagsausgabe. Der frisch gebackene Weltmeister wird demnach seinem bisherigen Klub Juventus Turin, der am Freitag zum Abstieg in die Serie B verurteilt wurde, den Rücken kehren.
Cannavaro soll seinem Landsmann Fabio Capello, der Juve ebenfalls verließ und nun die "Königlichen" trainiert, telefonisch bereits von seiner Entscheidung unterrichtet haben. Auf dem Einkaufszettel von Capello und Real - seit Montag auf Trainingslager in Österreich - sollen mit Team-Verteidiger Gianluca Zambrotta und dem brasilianischen Mittelfeldstar Emerson noch zwei weitere Juventus-Profis stehen. Zudem drohe der Verlust von National-Keeper Gianluigi Buffon, der mit dem AC Milan in Verbindung stehen soll.
Die Juventus-Verantwortlichen wollen zunächst die Entscheidung über den Einspruch gegen das mit 30 Minuspunkten noch drastisch verschärfte Abstiegsurteil abwarten, ehe sie über Spielertransfers zu diskutieren bereit sind.
Jedoch weiß man im Juve-Lager um die
Aussichtslosigkeit der Situation. "Wir können natürlich niemandem verbieten, aus unserer misslichen Lage Nutzen zu ziehen. Was wir machen können, ist Preis und Zeitpunkt der Abgänge zu regulieren", wird Juve-Sportdirektor Jean-Claude Blanc von der "Gazzetta" zitiert. Diesbezügliche Kontakte zu Real sollen bereits geknüpft worden sein.
Der neue Juve-Trainer Didier Deschamps hofft indes, Urgestein Alessandro Del Piero, Stürmer David Trezeguet und den tschechischen Mittelfeldspieler Pavel Nedved zu einem Treuebekenntnis für die Serie B bewegen zu können.(APA)
(c) derstandard.at
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Entsetzen und Wut nach Urteilen im Italien-Skandal
Samstag, 15.07.2006 14:03 Uhr
Rom (dpa) - Entsetzte Clubs, wütende Fans, verunsicherte Weltmeister und verwunderte Juristen - die drastischen Sportgerichtsurteile im Fußball-Skandal haben Italien endgültig aus dem WM-Freudentaumel gerissen.
Juventus Turin, Lazio Rom und der AC Florenz verurteilte das Gericht des italienischen Fußballverbands (FIGC) wegen Spielmanipulationen zu Zwangsabstieg in die Serie B und hohen Strafpunkten, der AC Mailand kam mit Punktabzügen und der Verbannung aus der Champions League davon. Rekordmeister Juve wurden zudem die letzten beiden Meistertitel aberkannt. Die Verurteilten beklagten die Strafen als «unerhörte Ungerechtigkeit» und kündigten Berufung an.
In zweiter Instanz werden bis zum 25. Juli die endgültigen Urteile gesprochen, damit Italien rechtzeitig seine Clubs für die Europacup-Wettbewerbe melden kann. Die Verurteilten kritisierten den Prozess als unfaires Eilverfahren. «Uns hat nicht Mal einer eine Frage gestellt, geschweige denn mit Beweisen konfrontiert. Wir haben nichts getan», schimpfte der Florentiner Club-Präsident Diego Della Valle. Lazio-Präsident Claudio Lotio kündigte an, vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen.
Juve-Präsident Cobolli Gigli nannte das Urteil «unerhört». «Ich bin stinkesauer», sagte der Turiner, nach dessen Meinung «kein einziger Beweis für eine Spielmanipulation» zu Gunsten von Juve vorliege. Auch Milan betonte seine Unschuld und beklagte die «außergewöhnliche Ungerechtigkeit».
Der frühere Präsident des FC Bologna, Giuseppe Gazzoni, der bereits vor Jahren in Bezug auf Juve-Manager Luciano Moggi und seinem Netzwerk von einer «Fußball-Mafia» gesprochen hatte, zeigte sich dagegen zufrieden. «Für mich ist das eine moralische Wiedergutmachung», sagte Gazzoni. Ministerpräsident Romano Prodi hatte einer Amnestie nach dem WM-Titel eine klare Absage erteilt und vom Gericht gefordert, dem «Fußball wieder Moral zu geben». Dass das Sportgericht mit aller Härte gegen die Liga-Manipulationen vorging, brachte ihm in Italien und im Ausland Respekt ein.
Als Folge der Urteile werden 13 Weltmeister in den betroffenen Clubs zu Provinzkickern degradiert. Einen Abstieg, zu dem nur die wenigsten bereit sind: «Ich hoffe, dass einige Stars bleiben», sagte Juve-Chef Gigli. Trainer Fabio Capello ist aber schon zu Real Madrid geflüchtet, Gianluigi Buffon, Gianluca Zambrotta, Fabio Cannavaro und Mauro Camoranesi werden wohl auch das Weite suchen. Nur Alessandro Del Piero hat Juve Treue geschworen.
Durch die 30 Strafpunkte, die das Gericht Juve aufbrummte, erscheint der direkte Wiederaufstieg unsicher. Dem Club droht der Ruin. Das gleich gilt für Florenz (12 Strafpunkte) und Lazio (7). Milan wird mit einem Handicap von 15 Zählern in der Serie A starten, aber durch die Teilnahme am UEFA-Cup den finanziellen Verlust etwas abfedern können. Zudem wurde Milan der Titel 2005 zuerkannt. Der Meistertitel 2006 bleibt bisher unvergeben.
Moggi erhielt als Drahtzieher der Liga-Manipulationen ein Berufsverbot von fünf Jahren und eine Geldstrafe von 50 000 Euro. «Mich bedaure ich weniger als die Clubs und Fans», sagte Moggi. Juve und alle anderen seien durch das Urteil betrogen worden. Er habe nie Spiele manipuliert oder Schiedsrichter beeinflusst.
Das Gericht war anderer Meinung und verurteilte auch Ex-FIGC-Präsident Franco Carraro und Star-Schiedsrichter Massino De Santis zu viereinhalb Jahren Berufsverbot. Insgesamt wurden 19 von 26 angeklagten Funktionären verurteilt. Die Urteile sind hart, blieben aber noch hinter den Forderungen von Chef-Ankläger Stefano Palazzi zurück, der unter anderem Juve sogar in die dritte Liga verbannen wollte.
(c) sports.yahoo.com
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Gerichtsurteil: Juve, Lazio und Florenz steigen ab
Freitag, 14.07.2006 23.14Uhr
Rom (dpa) - Nach dem WM-Triumph nun der Albtraum für den italienischen Fußball: Juventus Turin, Lazio Rom und der AC Florenz müssen wegen der Verwicklung in den schweren Fußball-Skandal in die Serie B absteigen.
Der mitangeklagte Spitzenclub AC Mailand bleibt zwar in der ersten Liga, muss aber in diesem Jahr auf die Teilnahme an der Champions League verzichten. Das gaben die Richter im Sportverfahren des nationalen Fußballverbandes (FIGC) nach wochenlangen Verhandlungen am 14. Juli in Rom bekannt.
Außerdem werden Juventus die beiden letzten Meistertitel 2005 und 2006 aberkannt, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa weiter. Eine Berufungsverhandlung ist möglich, allerdings muss Italien bis zum 25. Juli endgültig seine Teilnehmer für die europäischen Wettbewerbe nominieren. Zum Nutznießer der Lage könnte Inter Mailand werden.
Bei Juventus stehen die Weltmeister Gianluigi Buffon, Gianluca Zambrotta, Fabio Cannavaro, Mauro Camoranesi und Alessandro Del Piero unter Vertrag. Der Zwangsabstieg bedeutet auch finanziell einen schweren Schlag: Fernsehsender halten bereits geplante Zahlungen für die Übertragungsrechte der Liga-Spiele zurück. Es heißt, andere europäische Spitzenvereine wie Real Madrid würden schon ihre Hände nach «Juve»-Stars ausstrecken.
Zudem gibt es harte Strafpunkte: Dem Urteil zufolge erhält «Juve» in der kommenden Saison in der Serie B 30 Minuspunkte. Für Florenz gibt es zwölf, für Lazio sieben Strafpunkte. Mailand wird in der vergangenen und in der nächsten Saison mit Punktabzug bestraft, so dass der Tabellenplatz für die Champions League verloren geht.
Harte Strafen auch für den früheren Juventus-Manager Luciano Moggi, der als Drahtzieher der Liga-Manipulationen gilt: Er erhält fünf Jahre Berufsverbot im Verband. Liga-Präsident Franco Carraro wird mit viereinhalb Jahren Berufsverbot betraft, die gleiche Strafe erhält unter anderem Schiedsrichter Massino De Santis. Insgesamt waren 26 Funktionäre angeklagt, jedoch keine Spieler.
Allerdings fällt das Urteil in erster Instanz milder aus als die Forderungen der Anklage: Diese hatte für den Rekordmeister Juventus den Abstieg in die dritte Liga (Serie C) oder in eine noch tiefere Liga gefordert. Neben Lazio und Florenz sollte auch der AC Mailand in die zweite Liga geschickt werden, hatte Chef-Ankläger Stefano Palazzi gefordert. Die Anwälte des Rekordmeisters hatten in dem Prozess selbst einen Abstieg in die zweite Liga ins Spiel gebracht. Außerdem ermittelt auch die Staatsanwaltschaft.
Den Ermittlungen zufolge soll Moggi Kopf einer Mafia-ähnlichen Vereinigung gewesen sein. Zu seinen engsten Komplizen gehörte demnach Schiedsrichter De Santis. Es heißt, «Big Luciano» habe befohlen, welche Schiedsrichter die Juve-Partien pfeifen sollten. Durch gezielte Verteilung von Gelben Karten sollten die Referees Juve- Gegner schwächen.
Seit dem WM-Sieg hatten zahlreiche Stimmen aus Sport und Politik Milde und Nachsicht gefordert: Der italienische Fußball dürfe jetzt nicht bestraft und geschwächt werden. Vor allem die wirtschaftlichen Folgen eines Zwangsabstiegs seien unabsehbar, hieß es. Allerdings sprach sich Ministerpräsident Romano Prodi noch kurz vor dem Urteil gegen eine Amnestie aus. Der Präsident von AC Mailand und Ex- Regierungschef Silvio Berlusconi hatte sich immer wieder gegen eine Bestrafung seines Vereins zur Wehr gesetzt: «Ich bin außer mir. Wir haben niemals Vorteile genossen. Im Gegenteil: Wir sind zum Opfer geworden.» Auch Moggi sagte zuletzt, er trage keine Schuld. Es habe kein Mafiaähnliches Betrugssystem gegeben.
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Italienische Weltmeister an Pessottos Krankenbett
Dienstag, 11.07.2006 16.12Uhr

(sid) Gianluca Pessotto durfte sich über hohen Besuch freuen: Mehrere Spieler aus Italiens Weltmeister-Team haben am Dienstag ihren bei einem Selbstmordversuch lebensgefährlich verletzten Ex-Kollegen im Turiner Krankenhaus Molinette besucht. Über 2000 Fans warteten bei brütender Hitze auf die Ankunft der "Azzurri", darunter Kapitän Fabio Cannavaro sowie Torhüter Gianluigi Buffon, Mittelfeldspieler Mauro Camoranesi und Stürmer Alessandro Del Piero, die mit Pessotto bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin gespielt hatten. Der frühere Juve-Profi Ciro Ferrara begleitete die Stars an Pessottos Krankenbett.
Der Zustand Pessottos scheint sich unterdessen leicht zu bessern. Der Juve-Manager sei über den WM-Triumph der "Squadra Azzurra" informiert worden, hieß es
Der ehemalige Verteidiger hatte seine Karriere am Ende der vergangenen Saison bei Juventus beendet und war als Teammanager in die Funktionärsriege der "alten Dame" gewechselt. Als mögliche Motive für seinen Selbstmordversuch werden Depressionen und familiäre Probleme vermutet. Pessottos Frau Reana erklärte, ihr Mann habe sich der neuen Aufgabe als Manager nicht gewachsen gefühlt.
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